Das Stahlfertiger Erklärvideo

Warum mit dem Stahlfertiger? Erklärt in 90 Sekunden!

WIR VERARBEITEN RUND 10.000 BIS 12.000 TONNEN STAHL PRO JAHR.

 

Gerne zeigen wir unseren Standort vor Ort, bitte vereinbaren Sie einen Termin.

+49 9652 81578-0

 

Ehemalige Mühle weicht Neubau

Hagendorf

Rund 20 km südöstlich von Weiden gelegen stieß man im Jahre 1894 bei Wegebauarbeiten zwischen Hagendorf und Spielhof auf einen Pagamtit der über viele Jahrzehnte zum bedeutendsten Feldspatlieferanten für die Keramikindustrie Mitteleuropas werden sollte.

Bis zur letzten Schicht am 18. Juli 1983 wurden über den “Cornelia-Schacht” aus zuletzt 135 mtr. Tiefe täglich ca. 250 Tonnen Feldspat gefördert. Bis auf das Niveau der 87 mtr. Sohle wurde die Grube bis zuletzt noch im Tagebau betrieben. Der größte Teil des Hagendorfer Feldspats war wegen seiner guten Brenn- und Schmelzeigenschaften ein von der keramischen Industrie Deutschlands sowie der angrenzenden europäischen Länder sehr geschätzter Rohstoff; er wurde vorwiegend zur Herstellung von Sanitär- und Geschirrporzellan verwendet. Rund 1 Million Tonnen Feldspat wurden während der Betriebszeit gefördert.
Nach Abschluss aller Verwahrungsarbeiten im Grubenbereich wurde im März 1984 die letzte Grubenpumpe abgeschaltet: Innerhalb weniger Monate hatten die Grubenwässer den Abbau geflutet. Heute befindet sich 15 – 20 mtr. unterhalb der Geländefläche eine geschlossene Wasseroberfläche im Bereich des ehemaligen Tagebaus.

Voit Stefan investiert in die Zukunft, Abriss des letzten Grubengebäudes in vollem Gange.

Mit dem Abriss des ehemaligen Mühlengebäudes des Cornelia-Schachtes endet das Kapitel Bergbau in Hagendorf endgültig. („Der neue Tag“ berichtete)
Das letzte Gebäude weicht nun einem großen Neubau der Fa. voit stefan hallen- und stahlbau gmbh.

Allen negativen Vorzeichen zum Trotz, investiert der optimistische 34-jährige, Metallbaumeister Voit Stefan aus Pleystein in die Zukunft. Mit einer Investitionssumme von rund 1,4 Mio. Euro ist gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Rezession Mut und Selbstvertrauen gefordert um solche Anschaffungen zu tätigen. Mit Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue konnten sich Stefan Voit seit der Gründung seiner Firma im Jahr 2002 vorwiegend mit der Fertigung von Stahlhallen für die Industrie und Handwerksbetriebe am Markt platzieren. Auch landwirtschaftliche Hallen sowie Gebäude für den privaten Bereich werden gefertigt und montiert. Der klassische Stahl- und Metallbau wie z.B. die Fertigung von zeitgemäßen Carports, Balkonen, und Treppenanlagen gehören ebenso zum Portfolio des aufstrebenden Unternehmens. Aktuell sind 17 Mann bei der Fa. WITRON Stahlfertiger GmbH und Co. KG beschäftigt, nach Fertigstellung der Neubaumaßnahme sollen weiter 3-4 Arbeitsplätze hinzukommen. In den bestehenden Hallen werden zurzeit ca. 60 Tonnen Stahl pro Woche verarbeitet. Voit vertreibt die Hallen Bundes- und Europaweit. Die weitesten Projekte befinden sich in östlicher Richtung in Budapest, in südlicher Richtung in Portugal. Mit einer Grundfläche des Neubaus von über 2.000 m² und mit Neuanschaffungen von CNC-Gesteuerten Maschinen soll die Platzierung am Markt noch weiter gestärkt werden.

Als persönliches Steckenpferd bezeichnet Voit die Vermarktung von Dachstühlen aus Stahl für den privaten Wohnungsbau. Ein Musterhaus wurde kürzlich in Pleystein fertig gestellt. Lebenslänglich ist hier KEINE Nacharbeit wie Dachvorsprung streichen oder ausbessern von Spannungsrissen notwendig. Die Gestaltung von Häusern mit dieser neuartigen Technik ermöglicht wesentlich weitere Spannweiten als bei einem klassischen Holzdachstuhl.

Die Fundamentarbeiten für die neue Halle wurden bereits vor Weihnachten im “altem Jahr” abgeschlossen, sobald der Abriss des Mühlengebäudes abgeschlossen ist wird mit der Errichtung des Neubaus begonnen werden. “Der neue Tag” wird weiter berichten.